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Arweiler hell von Stefan

Sicher wandern und radeln: Warum die Prüfung von Wander- und Radwegen unverzichtbar ist

Wer kennt das nicht: Ein sonniger Tag, der Rucksack auf dem Rücken, die Natur ruft – und plötzlich stolpert man über eine Wurzel, eine lose Holzplanke oder eine rutschige Brücke. Viele denken vielleicht: „Ein Wanderweg? Das geht doch einfach.“ Die Realität ist aber deutlich komplexer. Wege sind dynamische Strukturen – sie verändern sich durch Wetter, Nutzung und Naturkräfte. Ohne professionelle Kontrolle kann aus einem entspannten Ausflug schnell ein Risiko werden.

Die BECKER:GRUPPE sorgt bereits seit 5 Jahren dafür, dass Wanderwege sicher bleiben – für Freizeitspaß ohne böse Überraschungen und für Betreibende rechtlich abgesichert. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum eine Prüfung notwendig ist, wie sie abläuft und welche Vorteile sie für alle Beteiligten bietet.

Warum Wander- und Radwege prüfen? Ist das wirklich nötig?

Auf den ersten Blick wirken Wanderwege wie etwas Natürliches: ein paar Schilder, ein Weg durchs Grüne – fertig. Warum also prüfen?

1. Wetter macht Wege gefährlich

Ein heißer Sommer und ein starker Regen in der Nacht – schon können kleine Pfützen zu großen Problemen werden. Wege erodieren, Wurzeln werden freigelegt, Steine locker. Im Winter sorgt Frost dafür, dass Oberflächen aufplatzen, und Schneereste machen manche Abschnitte rutschig.

Praxisbeispiel: Am 4. August 2025 stürzte eine Radfahrerin bei Waldkirchen (Niederbayern) auf einer abschüssigen Straße von Raffelsberg in Richtung Großwies. Laut Polizei war die Straße aufgrund von Regen nass und rutschig, was vermutlich zu dem Unfall führte. Die Radfahrerin zog sich dabei schwere Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

2. Nutzung hinterlässt Spuren

Wanderer/innen, Radfahrer/innen, Jogger/innen, Hundebesitzer/innen – alle hinterlassen Spuren. Häufig genutzte Wege werden schneller abgenutzt, Markierungen verblassen, kleine Löcher und Mulden entstehen. Was harmlos aussieht, kann bei feuchtem Wetter oder in der Dämmerung zu Stolperfallen werden.

3. Natur ist schön, aber auch unberechenbar

Bäume, Äste, Wurzeln, Steine oder Tierpfade – sie alle verändern Wege. Ein umgestürzter Baum kann einen beliebten Pfad blockieren, morsches Holz eine Brücke unsicher machen. Ohne regelmäßige Kontrolle steigt das Risiko für Verletzungen erheblich.

Die BECKER:GRUPPE im Einsatz – wie Experten die Wege prüfen

Wir gehen weit über das bloße „Drüberlaufen“ hinaus. Unsere Prüfungen sind systematisch, fachlich fundiert und auf Sicherheit ausgelegt.

Schritt 1: Inspektion der Wegoberflächen

Die Prüfer untersuchen den Belag – Asphalt, Naturboden, Holzstege oder Pflaster. Sie suchen nach Unebenheiten, Rissen, Löchern, rutschigen Stellen und allen Hindernissen, die zu Unfällen führen könnten.
Tipp für Laien: Achten Sie beim Wandern auf lockere Steine, Wurzeln oder aufgequollenes Holz – oft sind das die gleichen Punkte, die auch Profis dokumentieren.

Schritt 2: Kontrolle von Bäumen und Vegetation

Bäume sind schön, aber sie können auch gefährlich werden. Äste über Wege, instabile Wurzeln oder kranke Bäume werden sorgfältig überprüft. Dabei wird abgewogen, welche Maßnahmen nötig sind, um Sicherheit zu gewährleisten, ohne die Natur unnötig zu beeinträchtigen.

Schritt 3: Sicherheitseinrichtungen prüfen

Geländer, Brücken, Treppen und Sitzbänke werden auf Stabilität und Funktion getestet. Alles muss halten – nicht nur optisch, sondern auch praktisch.

Schritt 4: Rettungskonzepte vorhanden und dokumentiert?

Was passiert, wenn doch jemand stürzt oder sich verletzt? Die Prüfer dokumentieren die bestehenden Rettungspläne, damit Hilfe schnell eintrifft. Das umfasst z.B. Kennzeichnung der Zugänge, Telefonnummern für Notfälle und klare Handlungsanweisungen.

Schritt 5: Dokumentation und Nachverfolgung

Alles wird dokumentiert – Fotos, Berichte, Maßnahmenlisten. Die Verantwortlichen haben so jederzeit einen Überblick, welche Wege sicher sind und wo nachgebessert werden muss.

Laien-Checkliste: So erkennen Sie unsichere Stellen auf Wander- und Radwegen

Auch wenn Sie keine Profi-Prüfer sind, können Sie kleine Hinweise beachten:

  • Rutschige Stellen: Holzstege, nasses Laub, Matsch – Vorsicht!
  • Lose Untergründe: Steine, Kies, lockerer Asphalt oder Pflaster.
  • Bäume und Äste: Totholz an Bäumen oder Wurzeln, die aus dem Boden ragen.
  • Beschilderung: Fehlen von Hinweisen oder unklare Wegweiser.
  • Brücken und Geländer: Durchfaulungen an tragenden Holzelementen oder Rost können ein Warnsignal sein.

Wenn Sie solche Punkte entdecken, informieren Sie am besten die zuständigen Kommunen oder Betreibenden – so tragen auch Sie zur Sicherheit bei.

Vorteile der professionellen Prüfung

  • Sicherheit für alle: Unfallrisiken werden minimiert.
  • Rechtliche Absicherung: Nachweis der Verkehrssicherungspflicht.
  • Nachhaltigkeit: Wege bleiben länger intakt, Natur wird geschützt.
  • Freizeitqualität: Entspannt genießen ohne böse Überraschungen.

Fazit: Warum Kontrolle Leben rettet

Wander- und Radwege sind keine Selbstläufer. Wetter, Natur und Nutzung hinterlassen Spuren – und kleine Schäden können schnell gefährlich werden. Die professionelle Prüfung durch die BECKER:GRUPPE sorgt dafür, dass Wege sicher, zuverlässig und nachhaltig bleiben. So können Sie Ihre Freizeit sorgenfrei genießen – ob beim Wandern, Radfahren oder einfach Spazierengehen.

Sicherheit, Komfort und Naturerlebnis – das geht nur mit professioneller Kontrolle.