Nach dem Arbeitsschutzgesetz sind Arbeitgeber*innen verpflichtet, in regelmäßigen Zeitabständen die Mitarbeitenden für das richtige Verhalten im Brand- oder Katastrophenfall zu unterweisen und zu üben. Dazu zählen die Evakuierung und die erste Brandbekämpfung mit Selbsthilfelöscheinrichten wie Feuerlöscher und Wandhydranten.
Deshalb sind Brandschutz- und Evakuierungsübungen wichtige Maßnahmen, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. Dabei geht es nicht nur darum, das Gebäude zu verlassen oder Feuerlöscher richtig einzusetzen. Auch die Kommunikation innerhalb des Teams sowie mit den Einsatzkräften muss geübt werden.
Eine erfolgreiche Brandschutz- und Evakuierungsübung beginnt bereits bei der Planung. Es müssen alle relevanten Faktoren wie Anzahl der Personen im Gebäude, Fluchtwege und mögliche Gefahrenquellen berücksichtigt werden.
Während der Übung sollten alle Beteiligten aktiv teilnehmen und ihre Rolle einnehmen – sei es als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder als Teil des Rettungsteams. Nur so kann eine realistische Situation geschaffen werden, in der jeder weiß, was er tun muss.
Im Anschluss an die Übung sollte eine Auswertung stattfinden: Was lief gut? Wo gab es Schwierigkeiten? Wie kann man sich verbessern?
Brandschutz-und Evakuierungsübungen sind also kein lästiges Pflichtprogramm sondern dienen dem Schutz von Menschenleben sowie Vermögenswerten - sie sind unverzichtbar für jeden Betrieb!
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Werden im Ernstfall nicht frühzeitig Löschversuche mit Handfeuerlöschern, Wandhydranten etc. unternommen, kann die herbeigerufene Feuerwehr oft dann nur noch den Großschaden bzw. das Übergreifen des Brandes auf andere Bereiche bzw. Gebäude verhindern.
Praktische Löschübungen mit ausreichender Anzahl von Mitarbeiter*innen sind in regelmäßigen Abständen Pflicht. Die Teilnehmer*innen der Übung sollen Feuer und Rauch sowie Wirkungsweise der diversen Feuerlöscher real erfahren, um im Brandfall handlungssicher zu sein.
In Feuerlöschübungen werden neben dem Grundlagenwissen auch der Umgang mit Feuerlöschern und Wandhydranten sowie Löschdecke mit verschiedenen Brandszenarien realitätsnah geübt. Dabei kommen Wasser- und CO2-Löschgeräte zum Einsatz.
Im Ernstfall kann ein gut organisiertes Evakuierungskonzept Leben retten. Deshalb sollten Arbeitgeber*innen sicherstellen, dass die Mitarbeitenden im Brandfall richtig reagieren können und das Unternehmen über entsprechende Maßnahmen verfügt.
Nach der Arbeitsstättenverordnung haben Arbeitgeber*innen in Abhängigkeit von Beschäftigtenzahl und der Gefahrenlage des Betriebes eine ausreichende Zahl von Mitarbeiter*innen zu benennen, die die geordnete Evakuierung im Brand- oder Katastrophenfall sicherstellen.
Mit Evakuierungsübungen werden das notwendige Wissen in einem Brandfall und das menschliche Verhalten in Notlagen vermittelt.
Neben der Schulung von Mitarbeitenden, ist auch eine regelmäßige Überprüfung der Brandschutzeinrichtungen wichtig.
Hierzu zählen unter anderem Rauchmelder, Feuerlöscher sowie Flucht- und Rettungswege. Nur wenn diese Maßnahmen stets auf dem neuesten Stand sind, kann ein optimaler Schutz gewährleistet werden.
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